Pressemitteilung zur Aktion am (Des-)Informationszentrum am AKW-Grohnde der Pressegruppe der Anti-Atom-Initiative Göttingen
Hameln. Zur Zeit decken AtomkraftgegnerInnen im Desinformationszentrum des AKW Grohnde bei Hameln Propaganda-Lügen des Betreibers E-On auf.
Wie die Göttinger Anti-Atom-Initiative mitteilte, stießen ein Duzend Anti-Atom-Aktivisten im Infozentrum des AKW Grohnde unter anderem auf die Lüge, Atomenergie würde kein CO2 freisetzten. Dabei ist besonders die Urananreicherung ein Stromfresser, Strom, der nicht CO2-frei zu haben ist.
Weiter wird in Info-Broschüren der E-ON-Kernkraft behauptet, die Brennelemente seien gasdicht verschlosssen. Dabei sind es gerade erst im März bei Brennstabschäden radioaktive Gase frei geworden.
Auch zum Sumpfsiebproblem, Katastrophenschutzpläne und den Gefahren durch MOX-Brennelemente, die bald wieder im AKW Grohnde eingesetzt werden sollen, ist in den Infobroschüren kein Wort zu lesen, beklagen die AtomkraftgegnerInnen und kündigen die Erstellung eigener Broschüren an.