
Das Plakat gibt es hier zum herunterladen:Tschernobyltag
3 Apr. 2016

Das Plakat gibt es hier zum herunterladen:Tschernobyltag
31 März 2016
Bei der Mahnwache gegen Atomkraft am Montag, den 4. April stehen einmal mehr die Reaktoren in Belgien und Frankreich im Mittelpunkt.
In der Presse wurden die belgischen Anlagen als mögliche Terrorziele genannt. Direkt nach den Anschlägen mussten alle Personen, die nicht unbedingt für den Betrieb notwendig waren, die Anlagen verlassen. Doch braucht es ob der maroden Zustände dieser Atomkraft werke keine Terroristen, um die Atommeiler zur Gefahr für ganz Europa werden zu lassen. Bauliche Mängel und häufige Störungen führen in Belgien wie im benachbarten Frankreich zur permanenten atomaren Gefahr. Bei einer Routineuntersuchung in den französischen Kraftwerken stellte sich heraus, dass ein großer Teil der Notstromaggregate heruntergekommen und marode ist. Welche Folgen ein Störfall ohne funktionierende Notstromaggregate hat, musste die Welt in Fukushima leidvoll erfahren. In grenznahen AKW Fessenheim wurde sogar ein Störfall vertuscht.
Darüber hinaus wird über die erfolgreichen Aktionen zum Fukushimatag im Umkreis des Atomkraftwerkes Grohnde berichtet.
Anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Atomkatastrophe von Tchernobyl sind in Göttingen Aktionen geplant, die auch bei der Mahnwache vorgestellt werden.
Die Mahnwache beginnt um 18 Uhr am Gänseliesel.
13 März 2016
Der Gedenktag zum 5. Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima begann um 15 Uhr am Hiroshimaplatz. Trotz sonnig-eisiger Kälte gab es eine Windrad-Bastelaktion für Kinder. 


Nach der Begrüßung gab es ein kleines Querflöten-Konzert mit Text-Szenen aus Fukushima fünf Jahre nach der Katastrophe.

Einen Eindruck von der Situation sollten auch die wandelnden Strahlensäcke ermöglichen. Solche Plastiksäcke werden in Japan mit strahlender Erde gefüllt und einfach zu riesigen Bergen gestapelt. Daher wandelten jetzt auch in Göttingen diese Säcke umher.
Hinter dem Transpi „Fukushima nicht vergessen – Abschalten sofort“ stellten sich die angewachsene Teilnehmer/innen-Gruppe jetzt zur Demo in die Innenstadt auf. 
Rund sechzig Menschen gingen in einer lautstarken und bunten Demo zum Kornmarkt, wo schon verschiedene Info- und Verpflegungsstände aufgebaut waren.


Hier gab es Redebeiträge unter anderem vom IPPNW und von Professor Rolf Bertram. 
Auch in der Innenstadt waren die strahlenden Säcke unterwegs, die von den Tepco-Mitarbeiter/innen nicht gebändigt werden konnten. Also leider wie in der Realität.


Der Fukushima-Tag war mit insgesamt um die hundert Teilnehmer/innen ein echter Erfolg. Wir bedanken uns bei den Unterstützer/innen wie dem Weltladen, dem IPPNW und Greenpeace.
Zum Aktionstag gibt es auch ein schönes Video, welches unter diesem Link zu finden ist: Fukushima 2016
6 März 2016

Der Aufruf mit Informationen zum Fukushima-Aktionstag als pdf: Information und Aufruf
Das Plakat zum Aktionstag als pdf bitte ausdrucken, aushängen und weiterleiten: Plakat zum Aktionstag
5 März 2016
Am Montag, den 7. März findet am Gänseliesel die Mahnwachen gegen Atomkraft statt. Fünf Jahre nach dem SuperGau in Fukushima stehen neben der Situation in Japan die Protestaktionen hier bei uns im Mittelpunkt. Der Aktionstag mit Demonstration am Freitag, den 11. März wird vorgestellt.
Weiterhin geht es um die neuen Versuche der Atomkonzerne, sich aus der Verantwortung für den Atommüll zu stehlen. Auch die Beschädigungen uns Störungen in europäischen Atomkraftwerken wird Thema sein.
4 März 2016
Morgen findet ab 13 Uhr in Bad Lauterberg (Beginn der Demo am Lutherplatz) die Veranstaltung gegen den rechten „Freundeskreis Thr/Nds“ statt.
Es fahren Busse aus Göttingen (10:45 ab ZOB Gö).
Nehmt an den Protesten teil! Weg mit dem Freundes-Scheiß!
2 Feb. 2016
Seid Jahres setzten wir uns für den Umweltschutz und eine Welt ohne Atomkraft ein. Doch diese Themen können nicht isoliert betrachtet werden. Wir arbeiten an einem gesamtgesellschaftlichen Kontext und engagieren uns daher auch gegen rechtes Gedankengut und für die Menschen auf der Flucht. Denn erst die Zerstörung der Umwelt durch Kriege, Uranabbau und Klimaerwärmung zwingt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen.
Ein verlässlicher Partner bei Veranstaltungen und Demonstrationen war der Deutsche Gewerkschaftsbund. Gerne erinnern wir uns an die Großdemonstration gegen Atomkraft in Göttingen und den gemeinsamen Aktionen zum 1. Mai in Göttingen.
Umso befremdlicher ist für uns das Verhalten des DGB und seines Vorsitzenden in Niedersachsen, Hartmut Tölle, bezüglich des ehemaligen DGB-Hauses in Göttingen.
Das seid sechs Jahren leer stehende Gebäude wurde von aktiven Menschen besetzt und in ein Wohnprojekt umgewandelt. Mit großem Engagement wurden Flüchtlingen unterstützt, es gab Sprachkurse, Notunterkünfte und Verpflegung. Weiterhin wurde von den Aktivist/innen mehr renoviert, als es der DGB in den sechs Jahren geschafft hat.
Anstatt dankbar für so viel soziales Engagement zu sein äußert sich Hartmut Tölle auf unerträgliche Weise über die Initiative und versucht Studierende, Auszubildende und Flüchtlinge gegeneinander auszuspielen.
Im Göttinger Tageblatt wirft er den Besetzer/innen „Flausen im Kopf“ vor und bemüht sogar das Unwort des Jahres. Flüchtlinge möchte er nur aufnehmen, wenn diese immatrikuliert sind Weiterhin geht er davon aus, dass Flüchtlinge in der Altstadt nicht erwünscht sind.
Solche Beiträge kennen wir leider von den Pegidas und ihren Nachahmern, was schlimm genug. Aus dem Mund des DGB-Vorsitzenden ist das unerträglich und wirft für uns die Frage auf, ob Herr Tölle als Vorsitzender noch tragbar ist.
Unverständlich ist leider auch die Rolle der Stadt Göttingen. Diese sieht erst keinen Bedarf einer Nutzung des Gebäudes als Flüchtlingsunterkunft und empfiehlt dann, laut Artikel nach der Besetzung, die Umnutzung für den Wohnungsbau.
Wir fordern eine schnelle und deutliche Entschuldigung seitens des DGB in Niedersachsen für die vor der Presse gemachten Äußerungen.
Weiterhin fordern wir von den Verantwortlichen von DGB und Stadt Göttingen, auf die Initiative „Our House“ zuzugehen und eine gemeinsame Lösung im Sinne dieses hervorragenden Projektes zu finden.
Wir versichern der Initiative „Our House- OM10“ unsere volle Unterstützung!
Anti-Atom-Initiative Göttingen
Neben siebzehn Einzelpersonen (Unterschriftenliste liegt vor) unterstützen folgende Göttinger Gruppen diese Erklärung:
Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie, AntiAtomPlenum, Umweltgewerkschaft, MLPD
30 Jan. 2016
Die Lieferungen von Brennelementen aus Lingen an das belgische Atomkraftwerk, welches durch eine Vielzahl von Störungen aufgefallen ist, wird ein zentrales Thema auf der Mahnwache gegen Atomkraft sein.
Diese findet am Montag, den 1. Februar um 18 Uhr am Alten Rathaus/ Gänseliesel in Göttingen statt. Die Thematik er maroden Atomkraftwerke in Belgien wird anschließend eingehender erläutert.
Neben den neuen Informationen zu Fukushima wird auf das Bundesland Baden-Württemberg eingegangen, welches sich Haftungszusage im Atomkraftbereich entziehen möchte.
Abschließend wird eine Solidaritätserklärung mit den Besetzer/innen der Initiative Our House OM10 vorgestellt. Die Besetzter/innen des ehemaligen Gewerkschaftshaus leisten wichtige Arbeit in der Flüchtlingshilfe und wurden vom DGB-Vorsitzenden Tölle in den Medien auf unerträgliche Art angegriffen. Gruppen und Einzelpersonen können die Erklärung auf der Mahnwache durch Unterschrift unterstützen.