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3 Mrz 2018

Mahnwache gegen Atomkraft am Montag

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Am Montag, den 5. März findet um 18 Uhr am Gänseliesel die Mahnwache gegen Atomkraft statt.

Themen sind die Resolution des Rates der Stadt Hameln für die sofortige Stilllegung des AKW Grohnde sowie die Aktionen zum bevorstehenden Fukushimatag in Göttingen.

3 Feb 2018

Fukushima-Jahrestag in Göttingen

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Am Samstag, den 10. März wird es eine Demonstration, bunte Aktionen und Musik zum Gedenken an die Atomkatastrophe in Fukushima geben:

 

3 Feb 2018

Planungstreffen zum Fukushimatag 2018

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Auch im Jahr 2018 soll es bunte Aktionen zum Fukushima-Tag in Göttingen geben. Wir laden alle interessierten Menschen zur gemeinsamen Planung ein. Wir treffen uns am Mittwoch, den 7. Februar um 19.30 Uhr bei Ver.di (Groner Straße).

3 Feb 2018

Furusato – Wunde Heimat im Lumiere

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Im Vorfeld des Fukushima-Jahrestages zeigen wir in Kooperation mit dem Lumiere (Vielen Dank dafür!) den Film Furusato – Wunde Heimat

Der Film ist am Donnerstag, den 8. März um 20 Uhr im Lumiere, Geismar Landstraße 19 in Göttingen zu sehen.

Die Stadt Minamisoma im Distrikt Fukushima ist eine geteilte Stadt. Ein Teil liegt in der evakuierten 20-Kilometer-Sperrzone um den havarierten Reaktor, im übrigen Teil gilt die Stadt nach der Reaktorkatastrophe von 2011 trotz viel zu hoher Strahlenwerte weiterhin als bewohnbar. Dort leben noch immer knapp 57.000 Menschen.
Warum leben Menschen in einer Gegend, von der sie wissen, dass von ihr eine unsichtbare tödliche Gefahr ausgeht? Dieser Frage spürt Thorsten Trimpop in seinem preisgekrönten Dokumentarfilm FURUSATO – WUNDE HEIMAT nach.

 

18 Jan 2018

Tihange, Grohnde und Atommüll – Mahnwache gegen Atomkraft

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Wie gefährlich der Reaktor Tihange1 in  Belgien ist wurde in der letzte Woche überdeutlich. In diesem Reaktor hat eine sehr hohe Zahl von Vorläuferereignissen stattgefunden. Solche Ereignisse deuten auf einen bevorstehenden schweren Störfall hin. Auch im Reaktor in Tschernobyl hat es vor dem Super-GAU eine Häufung solche Ereignisse gegeben. Diese wurden, wie bisher in Belgien, ignoriert.

Zu diesem Thema wird es auf der Mahnwache gegen Atomkraft am Montag, den 5. Februar um 18 Uhr am Gänseliesel einen ausführlichen Bericht geben.

Weiterhin gibt es neue Informationen zu der Resolution von Kommunen gegen das Atomkraftwerk Grohnde. Die Stadt und der Landkreis Göttingen hatten sich im letzten Jahr schon für eine sofortige Stilllegung eingesetzt. Am letzten Mittwoch hat auch der Umweltausschuss in Hameln die sofortige Stilllegung des Kernkraftwerkes gefordert.

Im Anschluss an die Mahnwache gehen wir gemeinsam zur Veranstaltung „Weg mit dem Dreck“, die im Apex um 19 Uhr beginnt. Thema ist hierbei das Nationale Begleitgremium bei der Suche nach einem Lager für den Atommüll. Hierbei werden auch zwei Beteiligte aus diesem Gremium sprechen

18 Jan 2018

Veranstaltung Atommüll „Weg mit dem Dreck!“

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Weg mit dem Dreck! Seit 60 Jahren wird nach einem Atommülllager gesucht. Diesmal richtig? Die Frage nach der sicheren Verwahrung des Atommülls aus Kraftwerken, Brennelementfabriken und sonstigen atomaren Anlagen ist seit 1955 auf der Tagesordnung. Doch alle Versuche, ein sicheres Lager zu inden, sind bisher gescheitert. Die Lagerung in den alten Salzbergwerken Asse und Morsleben erwies sich als Fiasko, der Ausbau des alten Erzbergwerks Schacht Konrad gestaltet sich sehr schwierig und die Auswahl eines geologisch ungeeigneten Salzstocks bei Gorleben hat der Bundesrepublik einen jetzt 40 Jahre währenden Dauerkonflikt beschert. Ab 2013 sollte die Suche nach einem Endlager auf einer ‚weißen Landkarte‘ neu beginnen. Die Betreiberfirmen der Atomkraftwerke wurden aus der finanziellen Verantwortung für die Endlagerung entlassen und die Suche in die Hand der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) gelegt. Als genehmigende Behörde wurde das Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE) neu gegründet. Bundesumweltministerin Hendricks hat die neue Endlagersuche als „Testfall für unsere Demokratie“ bezeichnet. Ein „Nationales Begleitgremium“ (NBG) soll die Suche begleiten und eine Art Scharnier zur Öffentlichkeit bilden. Zurzeit besteht das Gremium aus sechs Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die von Bundestag und Bundesrat berufen wurden, sowie drei sogenannten „Zufallsbürger*innen“ – sie wurden in einem Beteiligungsverfahren nominiert und vom Bundesumweltministerium ernannt. Kann das neuartige Gremium Einluss auf die Endlagersuche nehmen? Welche Aufgaben und Möglichkeiten hat es? Wird die Öffentlichkeit wirklich beteiligt? Oder ist das Gremium nur ein demokratisches Feigenblatt? Und was hat es mit der ungewöhnlichen Berufung von zufällig ausgewählten Bürger*innen auf sich? Monika Müller und Bettina Gaebel sind Mitglieder des NGB und können bei der Veranstaltung über die Arbeit des Gremiums, das ein Jahrhundertproblem lösen soll, berichten. Wir haben dazu zahlreiche Fragen und hoffen auf schlüssige Antworten.

18 Jan 2018

Veranstaltung Bündnis gegen „Biowärmezentrum“

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Bündnis gegen „Biowärmezentrum“ Göttingen

Pressemitteilung zum Greenwashing Projekt „Biowärmezentrum“ Göttingen

In der Göttinger Weststadt soll ein sogenanntes Biowärmezentrum gebaut werden für die Verbrennung von Frisch- und Altholz aus der Region. Von den Grünen und der SPD wird dieses Projekt als ein Meilenstein der Nachhaltigkeit zur Senkung des CO2-Ausstoßes bezeichnet. Was ökologisch und nachhaltig erscheint, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Greenwashing.

Durch die Verbrennung wird Holz in giftige Schlacke und Abgase umgewandelt. „Durch die Verbrennung von Altholz und Restbeständen aus der holzverarbeitenden Industrie geraten mit den Abgasen unvermeidbar gesundheitsschädliche Stoffe und Partikel in die Atemluft“, so Prof. Dr. Rolf Bertram, emeritierter Professor für physikalische Chemie. „Unter diesen Luftschadstoffen auch die als SEVESO-Gifte bekannten Dioxine und hochgefährliche Feinstaubpartikel.“ Prof. Dr. Christian Jooss von der Universität Göttingen führt weiter aus: „Die Entstehung der Feinstaubpartikel mit Größen im Nanometerbereich ist auf Grund der unvollständigen Verbrennung eine Gesetzmäßigkeit“. Der Experte für Nanomaterialien führt weiter aus: „Bis heute existiert für kleinste Partikel mit einer Größe unter 1 Mikrometer keine wirksame Filtertechnik. Partikel unter 1 Mikrometer dringen tief in die menschliche Lunge ein und gelangen mit ihrer Giftfracht in den Blutkreislauf. Partikel unter 0,1 Mikrometer können auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Die Schätzungen des Bundesamtes für Umwelt kommen zum Ergebnis, dass im Zeitraum 2007-2015 im Mittel jährlich etwa 44.900 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub verursacht wurden. … In einem 2015 gemeinsam von der OECD und WHO veröffentlichten Bericht wird der volkswirtschaftliche Schaden durch feinstaubbedingte Luftverschmutzung für Deutschland und das Jahr 2010 auf etwa 145 Mrd. US$ geschätzt.“

„Mit der vorzugsweise von West nach Ost driftenden Abluftfahne werden luftgetragene Schadstoffe über weite Strecken transportiert. Es ist bekannt, dass dabei nicht nur Mensch und Tier betroffen sind“ betont der emeritierte Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Sigmar Groenefeld. „Die ständig sich ablagernden  Schadstoffe beeinflussen das gesamte Bodensystem. Sie wirken u.a. auf Bodenorganismen, wodurch die Fruchtbarkeit und die Pflanzenvielfalt (Biodiversität) nachhaltig verändert werden. Zu bedenken ist auch, dass der Verzehr der in der Abluftfahne geernteten Feldfrüchte – also auch Obst und Gemüse – höchst bedenklich ist.

Auch wird durch Verbrennung der Nährstoffkreislauf der Biosphäre unterminiert. Behandeltes Altholz kann zum Beispiel giftige Imprägnier-Stoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Schwermetalle in Lacken enthalten. Damit enthalten die Aschen hochgiftige Stoffe, wie Schwermetalle, polyzyklische Aromaten bis hin zum Ultragift Dioxin. Auch das unbehandelte Waldholz aus dem Harz enthält hohe Konzentrationen von Blei, Cadmium und Nickel und die Holzasche das krebserregende Chromat. Die Asche kann daher nicht als Dünger dem Nährstoffkreislauf zugeführt werden, sondern stellt giftigen Sondermüll dar.

Der Bau des Biowärmezentrums wird damit gerechtfertigt, dass die Stadt Göttingen einen Klimaschutzplan verabschiedet habe, der eingehalten werden muss. Das Biowärmezentrum bringe demnach eine Einsparung von 7000 Tonnen CO2 pro Jahr. Diese Aussage geht jedoch von seit dem Jahr 2012 endgültig als Irrtum entlarvten Rechenmodellen aus. Denn durch die Verbrennung von Biomasse lassen sich CO2-Emissionen nicht reduzieren. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre wird ganz im Gegenteil hierdurch gesteigert, da z.B. Bäume CO2 absorbieren, mit jedem gefällten Baum also CO2-Absorbtionskapazität verloren geht. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat in seinem Umweltgutachten 2012 auf diesen fatalen „Rechenfehler“ aufmerksam gemacht. Das folgt der Logik, jede Vergiftung der Luft in Kauf zu nehmen, wenn doch nur der CO2 Ausstoß gesenkt wird. Die gleiche Logik wurde schon beim mutwilligen Dieselbetrug von VW angewandt.

Das Projekt Biowärmezentrum ist weder ökologisch noch ökonomisch vorteilhaft und auch nicht innovativ“ fasst ein Experte für Biomassevergasung und Biomasseverbrennung zusammen.  „Auch würde die geplante Vergabe für den Bau der Anlage gegen EU-Vergaberecht verstoßen, sollte sie wie angekündigt, an Boson Energy SA erfolgen“. Boson Energy ist eine Tochter der SMS group, ein internationaler Großkonzern im Bereich Hütten- und Walzwerktechnik. Statt einer für Kraftwerke üblichen öffentlichen Ausschreibung wird von den Stadtwerken eine freihändige Vergabe an Boson Energy angestrebt und mit einem Patent auf ein angeblich besonders umweltschonendes Holzvergasungsverfahren begründet. Die Firma ist u.a. auf die Entsorgung radioaktiver Abfälle spezialisiert, nennt jedoch keine Referenz für eine Kraft-Wärme-Kopplung mit Biomasse. Der Experte weiter: „Es liegen jedoch vier Beurteilungen von Patentämtern vor, dass der in der Patentanmeldung beschriebene Vergaser nicht innovativ sei.

Gegen den Bau des Biowärmezentrums hat sich eine Aktionseinheit gegründet. Das Biowärmezentrum steht einer wirklich nachhaltigen Energieerzeugung in Einheit mit der Natur auf dem höchstmöglichen Stand der Wissenschaft und Technik entgegen.

Wir fordern:

Kein Biowärmezentrum in Göttingen als PR-Management für die Atomlobby Ausbau der Energiegewinnung auf Basis nachhaltiger, umweltfreundlicher und erneuerbarer Energien auf dem höchsten Niveau der Wissenschaft und Technik Effektives Recycling für Biomasse, damit diese als wertvoller Dünger auf das Land eingebracht werden kann und nicht als Asche und Sonderabfall deponiert werden muss.

Die Aktionseinheit, bestehend aus der Umweltgewerkschaft, der Ratsfraktion Göttinger Linke, den Naturfreunden, der Hochschulgruppe des Jugendverbands Rebell, Wissenschaftlern und Einzelpersonen, möchte die Öffentlichkeit mit einer Diskussionsveranstaltung informieren.

Recht auf saubere Luft –

Kein Greenwashing Projekt Biowärmezentrum in Göttingen

Mittwoch 24. Januar 2018 um 19:00

Zentrales Hörsaalgebäude Universität Göttingen Hörsaal ZHG 005

6 Jan 2018

Anti-Atom-Initiative feiert AKW-Abschaltung mit Sektempfang

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Das Ende des alten Jahres brachte noch einen Grund zum feiern:  Am 31.12.2017 ging das Atomkraftwerk Grundremmingen B für immer vom Netz.

Auch wenn jetzt weiterhin sieben Atomkraftwerke in Deutschland für Atommüll und Gefahren sorgen, werden wir auf den  stillgelegten Reaktor mitalkoholfreiem Sekt und Orangensaft anstoßen. Dies wird im Rahmen unserer ersten Mahnwache im Jahr 2018 am Montag, den 8. Januar um 18 Uhr am Gänseliesel geschehen.

Anschließend gehen wir zusammen in Dabi´s Kaffeestube in die Rote Straße 39, um die Veranstaltung wettersicher fortzusetzen. Bei Tee und Gebäck geht es dann um den Rückblick auf 2017, die Vorplanungen für 2018 sowie die Vorstellung des neu erschienen Buches „Schlacht um Grohnde“.

6 Jan 2018

Was im neuen Jahr noch alles fehlt…

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… die Abschaltung der letzten sieben Atomkraftwerke

… die Einstellung der Ermittlungen gegen die von den Hausdurchsuchungen betroffenen Menschen

… die Freiheit für den Journalisten Deniz Yücel

… das Ende der Planungen für das  sogenannte“Biorwämezentrum“ im Zentrum von Göttingen, welches absolut nicht „Bio“, sondern gesundheitsgefährdend ist

… die deutsche Unterschrift unter die UN-Resolution zur Ächtung der Atomwaffen

15 Dez 2017

Übergriffe der Polizei auf einen Demonstrations-Ordner

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Am Samstag, den 9. Dezember demonstrierten in Göttingen über sechshundert Menschen gegen die willkürlichen Hausdurchsuchungen im Zuge der G20-Proteste.

Bei dieser Demonstration kam es zu einem gewalttätigen Übergriff auf einen Ordner der Demonstration, der durch ein Video belegt wurde.

Wir verlinken dieses Video, um dieses unglaubliche Vorgehen von einigen Beamten einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) anderen Menschen zugänglich zu machen.

Wir zweifeln nicht an der Authentizität dieser Aufzeichnung. Nach unserer Einschätzung ist darauf zu sehen, wie auf einen Menschen mit Ordnerbinde mit Polizeiknüppeln eingeschlagen wird. Anschließend schlägt  ein Polizist dem Betroffenen ohne erkennbaren Grund mit der Faust in das Gesicht.

Obschon deutlich zu sehen ist, dass der Niedergeschlagene immer wieder das Bewusstsein verliert, wird er brutal am Boden fixiert und anschließend weg geschleift. Der berechtigten Forderung von Passanten nach ärztlicher Versorgung kamen die Beamten in diesen Szenen nicht nach.

Die Anzeigen gegen das Opfer, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, entsprechen scheinbar gängigen Mustern. Im Video wird aber sehr deutlich, von wem in diesem Fall die Gewalt ausgeht.

Dass die Polizeiführung mit einer Dokumentation nicht gerechnet hat, wird durch deren Aussage nach der Demonstration deutlich: Gewalt gegen die entsprechende Person sowie deren Bewusstlosigkeit wurden noch am Wochenende als Gerüchte ohne Grundlage abgetan. Durch die Aufzeichnungen wird deutlich, dass in diesem Fall von Seiten der  Polizeiführung bestenfalls „sehr alternative Fakten“ verbreitet wurden.

Mittlerweile lässt der Polizeipräsident wissen, dass die Videoaufnahmen der Polizei die Ereignisse anders darstellen. Es steht ihm frei, diese Aufnahmen ebenfalls der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Vermummungen sind für die Polizei immer wieder Grund zur gewaltsamen Intervention bei Demonstrationen. In diesem Video wird allerdings deutlich, dass allein das Opfer zu erkennen ist. Eine Überführung von Tätern bei der Polizei ist durch Kleidung, Ausrüstung, Gesichtsverhüllung und fehlende individuelle Kennzeichnung nur schwer möglich.

Aus diesen Gründen fordern wir:

Sofortige Einstellung der Verfahren gegen den betroffenen Ordner

Eindeutige Kennzeichnungspflicht für Polizisten insbesondere auf Demonstrationen

Sofortige Suspendierung der Polizeibeamten, die an der Gewalttat gegen den Ordner aktiv beteiligt waren

Sofortige Auflösung der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE)