2500 Menschen haben sich in Südniedersachsen von Bad Gandersheim, Northeim, Göttingen, Hardegsen nach Uslar an der Aktions – und Menschenkette an 20 Streckenpunkten mit vielen Aktionen beteiligt.
Bei der anschließenden Abschlusskundgebung auf dem Göttinger Hiroshima-Platz, an der noch 500 Menschen teilnahmen, fordert Silke Westphal von der AG Schacht Konrad die sofortige Abschaltung des AKW Grohnde, dass weder eine Atomkatastrohe, noch Atommüll produzieren dürfe. Westphal forderte unter „Abschalten! Abschalten!“ Rufen der Demonstranten, kein Atommüll in Schacht Konrad und in den Salzstock Gorleben einzulagern, die Fässer aus der Asse zurückzuholen, die Pumpenleistung für zulaufende Lauge zu erhöhen, statt über Notfallpläne die Flutung zu betreiben: „Pumpen statt Fluten, Gorleben soll leben!“
Prof. Rolf Bertram bemerkte in seiner Rede, Atomenergie sei so überflüssig wie ein „Kropf„.
Dirk Seifert von Robin Wood wies darauf hin, dass die 25% erneuerbare Energien von Bürgern gemacht werde , dies noch mehr werden könne und forderte die Rekommunalisierung der Strom- und Energienetze, da die großen Atomkonzerne zu Anteil der Erneuerbaren so gut wie nichts beitrügen.
Stefan Diefenbach-Trommer von .ausgestrahlt forderte im Hinbick auf die Bundestagswahl, weiter für einen schnelleren Ausstieg aktiv zu bleiben.
— Bilder C.W.
Die Anti-Atom-Initiative Göttingen trifft sich jeden Mittwoch um 19:00 Uhr bei ver.di (Göttingen, Groner-Tor-Str. 32, 2. Stock)
Anti-Atom-Initiative-Goettingen