In diesen Tagen vor 35 Jahren schreckte uns die atomare Katastrophe in Tschernobyl auf.
Nahe von Göttingen war damals das AKW Würgassen. Zahlreiche Menschen aus Göttingen beteiligten sich an den
Widerstandsaktionen, die das sofortige Aus für das AKW forderten.
Würgassen ging offiziell 1997 vom Netz und wurde in 17 Jahren zurück gebaut. Versprochen wurde damals, dass das ehemalige Atomkraftwerksgelände wieder zur „grünen Wiese“ wird.
Stattdessen haben sich die politisch Verantwortlichen nun anders entschieden: Auf dem Gelände soll ein Atommülllager entstehen – eine vorschnelle Entscheidung ohne Standortvergleich, die in vieler Hinsicht problematisch ist.
Vor Ort organisieren Aktive den Widerstand gegen ein Atommülllager an diesem Ort. Sie wollen uns davon berichten.
Die Mahnwache der Anti-Atom-Initiative findet zu diesem Thema am Montag, den 3. Mai um 18.00 am Gänseliesel statt:
– Rückblick auf die Widerstandsaktionen bis zur Schließung des Atomkraftwerks
Eine Zeitzeugin, die vom damaligen Friedensbüro aus die Widerstandsaktionen mit organisierte, wird berichten
– Bau eines Atommülllagers auf dem ehemaligen Gelände des AKWs: Gefahren und Widerstand vor Ort
Mitglieder der Bürgerinitiative informieren