Stück nach den dokumentarischen Monologen von Swetlana Alexijewitsch
Die Tschernobyl-Katastrophe ereignete sich vor 30 Jahren. Noch heute sind die Folgen weltweit zu spüren. Das Erlebnis der Tschernobyl-Katastrophe ist, so die Autorin Swetlana Alexijewitsch, etwas, „wofür wir uns noch kein System von Vorstellungen, noch keine Analogien oder Erfahrungen haben, … wofür nicht mal unser ganzes inneres Instrumentarium ausreicht“. Das hat sich auch heute – 30 Jahre danach – noch nicht geändert.
Die Autorin hat über mehrere Jahre mit Menschen gesprochen, für die die Katastrophe zum zentralen Ereignis ihres Lebens wurde.
So sind in ihrem preisgekrönten Buch „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft.“ eindringliche psychologische Porträts entstanden, literarisch bearbeitete Monologe, die von Menschen berichten, die sich ihre Zukunft in einer Welt der Toten aufbauen mussten. Der weissrussischen Autorin Swetlana Alexijewitsch wurde 2015 der Literaturnobelpreis verliehen. (Text vom Jungen Theater übernommen)
Premiere ist am 22.4.2016
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