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23 Apr. 2019

33 Jahre nach Tschernobyl – Gedenkstunde im Cheltenham-Park

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Am 26. April jährt sich die Atomkatastrophe von Tschernobyl zum 33. Mal. Die Folgen des Super-GAUs waren in ganz Europa zu spüren, es kam zu großflächigen Verstrahlungen, die bis heute nachwirken: In Teilen Deutschlands sind Pilze und Wild noch heute stark mit Cäsium 137 belastet (Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz).

Wir möchten an den Super GAU und dessen unzählige Opfer mit einer Gedenkstunde im Cheltenham-Park erinnern. Am Freitag, den 26. April treffen wir uns um 16 Uhr am Ginkgo-Baum (Nähe Rhonsches Badehaus). Der Baum wurde kurz nach der Tschernobyl-Katastrophe in Gedenken an die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki gepflanzt und steht symbolhaft für die unberechenbaren Gefahren der Atomkraft.

Eingerahmt von Querflötenmusik werden Absätze aus dem Buch „Tschernobyl“ von Swetlana Alexijewitsch vorgelesen. Darüber hinaus wechseln sich aktuelle Informationen aus Tschernobyl mit Erinnerungen aus dem Jahr 1986 ab.

Wir freuen uns über viele interessierte Teilnehmer/innen!

 

23 Apr. 2019

Animation zum Logistikzentrum in Eichenberg

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Die aktiven Menschen der Initiative NEB bleibt OK! haben in einer Animation dargestellt, wie Neu Eichenberg in einigen Jahren aussehen wird, wenn der Logistik-Wahnsinn umgesetzt wird. Unterstützt den Protest der Neu Eichenberger gegen die Asphaltierung unserer Lebensräume. Dietz soll uns vom Acker bleiben!

23 Apr. 2019

Über sechzig Menschen beim Vortrag zum Atommüll in der Asse

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Am 16. März fand in Göttingen der Vortag „8 Jahre nach Fukushima – Atommüll und kein Ende“ statt. Die Veranstaltung war sehr gut besucht, über sechzig Menschen kamen in die Räume der Christopherus-Gemeinde, um die interessanten Vorträge von Professor C. Jooß (Universität Göttingen), Andreas Riekeberg und Heike Wiegel (aufpASSEn e.V.) sowie Professor Rolf Bertram (TU Braunschweig) zu hören.

29 März 2019

40 Jahre Gorleben-Treck nach Hannover – Mahnwache gegen Atomkraft am Montag

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Die weltweite Suche nach Endlagermöglichkeiten von Atommüll hat keine Ergebnisse gebracht, trotzdem werden täglich Tonnen von neuem strahlenden Müll erzeugt.

Deutschland hatte sich schnell aus rein politischen Gründen gegen jeden fachlichen Rat auf Gorleben festgelegt. Der damalige niedersächsische Ministerpräsident erwartete keinen Widerstand aus der dortigen ländlich-konservativen Bevölkerung. Wie falsch er damit lag zeigte der 30. März 1979. Trotz schlechtem Wetter machte sich der Gorleben-Treck mit unzähligen Traktoren auf den Weg nach Hannover. Dort versammelten sich 100.000 Menschen, um gegen die Atompläne in Gorleben zu demonstrieren. Dieser Widerstand hat sich bis heute gehalten

40 Jahre danach erinnern wir auf unserer Mahnwache gegen Atomkraft am Montag, den 1. April 2019 um 18 Uhr am Gänseliesel an dieses Ereignis. Eine Aktivistin, die den Gorleben-Treck damals begleitete, wird von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten.

Weitere Themen sind die aktuellen Ereignisse in Fukushima sowie Berichte über eine Anti-Atom Demo in Lingen und den Polizeieinsatz im Hambacher Forst.

Weitere Themen:

Rat der Stadt Göttingen für das Verbot von Atomwaffen

Rückblick Fukushimatag und Friday for Future

Polizeieinsatz Hambacher Forst

17 März 2019

Rat der Stadt Göttingen für das Verbot von Atomwaffen

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Am 7. Juli 2017 haben die Vereinten Nationen mit einer deutlichen Mehrheit von 122 Staaten ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Deutschland hat dieses Abkommen bisher nicht unterzeichnet. Das 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Bündnis zur Abschaffung aller Atomwaffen, ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons), ruft deshalb Städte und Gemeinden dazu auf, sich für die Unterzeichnung des Atomwaffenverbots durch die Bundesregierung einzusetzen.

Der Rat der Stadt Göttingen stimmte in seiner Sitzung am 15.03.2019 mehrheitlich für die Unterzeichnung des ICAN-Städteappells zum Vertrag zum Verbot von Atomwaffen, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beizutreten.

In der Begründung heißt es, dass das Szenario atomarer Konflikte aktuell seine Abstraktheit verliere. In Zeiten einer drohenden Aufrüstungsspirale dürfe kein erneutes Wettrüsten zugelassen werden, stattdessen müsse ein deutliches Zeichen für Frieden und Abrüstung gesetzt werden. Zuvor hatte sich die Anti-Atom-Initiative Göttingen an die Fraktionen des Stadtrats mit der Bitte gewandt, einen entsprechenden Antrag einzubringen.

Bundesweit haben bereits Städte wie Mainz, Wiesbaden, Marburg, Köln, Potsdam und München diesen Appell unterzeichnet. International wird der Appell von Großstädten wie Sydney, Manchester und Los Angeles unterstützt.

15 März 2019

1400 Schüler*innen bei FFF in Göttingen

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Am Freitag zogen 1400 Menschen, zum überwiegenden Teil Schüler*innen, aber auch Studierenden und Umweltaktivisten im Rahmen der weltweiten Klimaproteste #Fridays for future vom Bahnhof über das Alte Rathaus bis zum Hiroshimaplatz. Trotz strömenden Regen waren um die 1400 Menschen zusammen gekommen um eine sofortige Wende in der Klimapolitik zu fordern. Der Protest war bunt und kreativ, selbst gestaltete Schilder prägten die Aktion, eine Trommelgruppe sorgte für gute Stimmung.

Eine großartige Aktion, die hoffentlich weiter läuft und  noch mehr Unterstützung von anderen gesellschaftlichen  Gruppen erhält.

Bemerkung am Rande: Die meisten Politiker*innen haben nicht so ganz verstanden, worum es geht. Belustigend ist das Klagelied darüber, das der Unterricht „geschwänzt“ wird. Die Proteste gingen von  8 bis 13:30 Uhr – kaum eine Schule schafft es, über diesen Zeitraum Unterricht ohne Ausfall anzubieten. Und die doch so klimafreundliche Stadtverwaltung ließ einige Schüler*innen weder zu  Aufwärmen noch zum Toilettennutzung in den Eingangsbereich des Rathauses.

13 März 2019

#Fridays for Future – DEMO in Göttingen

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Nach dem FukushimaTag ist vor dem Klimafreitag. Wir rufen zur Teilnahme an den Protestaktionen der Schüler*innen am Freitag, den 15.März 2019 auf. Beginn ist um 8 Uhr am Bahnhof, Kundgebungen dann um 10 Uhr am Gänseliesel und um 12 Uhr am Hiroshimaplatz.

Kohle, Atom, Gas STOP – Klimaziele retten – Seid dabei, bringt Freund*innen mit!

13 März 2019

AtomKohleSTOP – Fukushima-Tag 2019

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Trotz strömenden Regen war der diesjährige Fukushima-Tag ein riesiger Erfolg! Um 15 Uhr „blühte“ bereits die japanische Kirsche, die im Gedenken an Fukushima am Hiroshimaplatz gepflanzt wurde. Der Gedenkstein war von Frühlingsblumen umringt, das Kirschblütenfest konnte beginnen.

In diesem Jahr füllte sich der Platz sehr schnell mit Menschen. Redebeiträge wechseln sich mit kurzen Gedichten und Querflötenmusik ab.

Um 15:30 Uhr wurde der Widerstandsdrache ausgerollt und mit Aktivist*innen „gefüllt“. Schon nach kurzer Zeit waren alle Plätze im Drachen gefüllt und das fast 70 Meter lange und 45 Personen  schwere Ungetüm machte sich auf den Weg.

Die Kreuzung vor dem neuen Rathaus war gerade groß genug, dass der Drache einige Kreise ziehen konnte, bevor er in die Innenstadt zog. Dabei forderten die Aktivist*innen immer wieder lautstark das sofortige Ende von Atom und Kohle.

Ziel war das alte Rathaus. Direkt am Gänseliesel begann die Kundgebung, Info- und Verpflegungsstände waren bereits aufgebaut. Trotz Wind und Regen waren viele Menschen dort.

Unsere erste Rednerin war Frauke Arndt-Kunimoto, die in eindrücklichen Worten von der Situation in Japan direkt nach Fukushima und heute berichtet. Sie prangerte die Verharmlosung durch die Behörden an, die in der Verfälschung von Krebsstatistik mündet.

Danach folgte Live-Musik von Ennio & Merten, die mit ihren Songs zwischen Folk, Rock und Alternative der Kälte trotzen und die Zuhörer*innen begeisterten.

Im Redebeitrag von Greenpeace wurde eingehend auf die verheerenden Folgen der Kohleverstromung  für unser Klima eingegangen.

Eine junge Schülerin trug ein selbst geschriebenes Gedicht zum Thema Atom und erntete begeisterten Applaus.

Das Thema Kohle und Atom stellte Professor Christian Jooß von der Umweltgewerkschaft in einen Gesamtzusammenhang und beleuchtete die wirtschaftlichen Interessen, die eine wirkliche Energiewende verhindern.

Er übergab  Thema und Mikro an eine Schülerin von #Fridays for Future, die mit erfrischende Worten zur Teilnahme an den Schüler*innen-Protesten an diesem Freitag aufrief. Dem schließen wir uns an (siehe oben)!

Wir danken allen Helfer*innen,  Klaus (Stageservice), dem Teeladen, den Musiker*innen (Ennio & Merten, Sine) und Euch allen, die ihr drei Stunden lang Regen, Sturm und Kälte getrotzt habt! 

23 Feb. 2019

Fukushima mahnt: AtomKohleAusstieg Sofort! Aktionstag in Göttingen

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Am Montag, den 11. März 2019 ist der Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima. Das ist 8 Jahre her, aber trotz angeblicher Bemühungen ist die Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Uran noch lange nicht vollzogen. Ganz im Gegenteil, es wird versucht, die einzelnen  Umwelt-Aktionsgruppen gegeneinander auszuspielen. Daher fordern wir zum 8. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima:

AtomKohleAusstieg sofort!

Der Ablaufplan für den Aktionstag:

15.00 Uhr Fukushima-Stein auf dem Hiroshimaplatz vor dem Neuen Rathaus: Kirschblütenfest!

15.30 Uhr Mit dem gelben WiderstandsDrachen in die Innenstadt (für den Drachen brauchen wir viele Menschen und feste Zusagen! Meldet Euch bitte VORHER am Besten per Email zepol@gmx.de)

16.00 Uhr  Gänseliesel vor dem Alten Rathaus:

Kundgebung „Fukushima mahnt: AtomKohle Ausstieg sofort!“

Redebeiträge u.a. von Frauke Arndt-Kunimoto  zu Fukushima; Info- und Verpflegungsstände, MitMach-Aktionen und Live-Musik von  Art of Aquaphilia

 

Unser Plakat zum Ausdrucken, Aushängen usw. gibt es hier zum download: Fukushima19

23 Feb. 2019

Veranstaltung „Atommüll und kein Ende!

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