Pressemeldung von Dirk Glowatz:
An der Mahnwache für die sofortige Abschaltung aller Atomanlagen am Montag, den 6. Mai nahmen rund 50 Menschen teil. Darunter war eine japanische Delegation, die sich derzeit in Göttingen über erneuerbare Energien und Alternativen zur Atomkraft informiert.
Ein Landwirt aus Japan hielt eine kurze Ansprache. Er hatte in einer japanischen Zeitung von Ludwig Pape und dessen Treckerdemonstration zur Japanischen Botschaft gelesen und wollte diesen Kollegen gerne kennen lernen. Dazu bot die Mahnwache beste Gelegenheit.
Weitere Themen waren die Endlagersuche sowie die Proteste gegen das AKW Grohnde und dessen Betreiber Eon.
Im Anschluss zogen die japanische Gäste mit hiesigen Atomkraftgegner-/innen zum Hiroshimaplatz, um dort den Fukushimastein und das neue Hiroshimaschild zu besichtigen. Abschließend wurde den Opfern der Katastrophe gedacht.
Anmerkung des Anmelders:
Was die Anmeldebehörde damit erreichen möchte in dem sie vier voneinander unabhängige Aktivitäten (Kundgebung NSU-Prozeßbeginn [1], Infostand Aktion Mensch, Infostand SGB II und Mahnwache/Infostand Anti-Atom) am Jakobikirchhof für zeitgleiche Aktivitäten anmelden lässt, kann nur vermutet werden. Letztlich führte es zu mehr Kommunikation und Solidarität unter den verschiedenen Gruppierungen! Auch wurde der Name des Anmelders der Fukushima Mahnwache vom „Fachbereich Ordnung“ nicht weitergeleitet, dies führte vor Ort zu einer Personalienfeststellung durch die Polizei.
[1] http://monstersofgoe.de/2013/05/06/180-gegen-rassismus-vs-und-nsu/