Am Dienstag, den 05.12.2017, fanden in Göttingen (wie in anderen Städten) Hausdurchsuchungen statt. Diese wurden begründet mit den Ermittlungen im Rahmen der G20-Proteste in Hamburg vor 5 Monaten.
Dieses Vorgehen kritisieren wir auf das Schärfste!
Betroffen waren unter anderem auch zwei FreundInnen und MitstreiterInnen aus der Anti-Atom Bewegung. Überfallartig wurde in den frühen Morgenstunden deren Wohnung in Göttingen durchsucht.
Brachial versuchte die Polizei durch die Terrassentür unserer FreundInnen in die Wohnung einzudringen. Das Aufbrechen der Tür konnte durch die schnelle Reaktion unseres Freundes verhindert werden. Fünfundzwanzig vermummte Polizisten durchsuchten anschließend die Wohnung nach Handys und Speichermedien.
Diese massiven Eingriffe in die Privatsphäre sind entwürdigend. Ziel ist es, uns alle zu verunsichern. Mit diesem Vorgehen soll verhindert werden, dass wir uns auch weiterhin kritisch äußern.
Wir lassen uns das nicht gefallen und rufen daher zur Teilnahme an der Demonstration am Samstag den 9. Dezember auf. Diese Demonstration beginnt am um 16 Uhr auf dem Platz der Synagoge.