Bei genialem Wetter startete der 6. Fukushimatag in Göttingen mit einer Mahnwache am Fukushima-Stein auf dem Hiroshimaplatz.
Mit einer bis dahin noch übersichtlichen Anzahl von Menschen wurden Blumen am Stein gepflanzt.
Anschließend wurde der „Widerstandsdrache“ mit einer stetig steigenden Menschenschar gefüllt und startete um Fünf vor Zwölf.
Nach einer Schlengelrunde auf der Kreuzung am Hiroshimaplatz ging es in Richtung Innenstadt.
In der Zwischenzeit wurde vor dem alten Rathaus der Infostand aufgebaut, an dem die Unterschriftenaktion fortgeführt wurde.
Die Kundgebung begann mit einem Bericht über die Situation in der Präfektur Fukushima, begleitet von Querflötenmusik.
Professor Rolf Bertram wies eindrücklich auf die Gefahren der Atomkraft auch im vermeintlichen „Normalbetrieb“ hin.
Dem Wetter angemessen begeisterten die Hippocritz mit ihrem Root-Raggae die Teilnehmer/innen und weckten das Interesse von Passanten.
Für Kinder gab während der Kundgebung Straßenmal- und Bastelaktionen.
Die Kundgebung war ein großer Erfolg, wir haben viele Menschen erreicht und fast 500 Unterschriften für den Entzug der Betriebserlaubnis des AKWs Grohnde gesammelt.
Der besondere Dank gilt den Hippocritz, Klaus vom Stageservice, der Familie Takashi, Klaus Peter Wittemann (Fotos) und Rolf Bertram.
Der 6. Fukushimatag endete am Abend mit einer Teezeremonie und Lesungen sehr besinnlich. In japanischer Tradition schwammen Lichter auf dem Teich im Cheltenhampark.