via AntiAtomPlenum Göttingen:
Am Dienstag, 18. Juni, zeigt das AntiAtomPlenum um 21 Uhr im Juzi den Film „Unser gemeinsamer Widerstand“.
Dieser neue Film über die Anti-AKW-Bewegung zeigt auf eindrucksvolle und besonders spannende Weise den jahrzehntelangen Kampf gegen die Atomenergie in Deutschland. Zigtausend Akteure sind bei ihren Aktionen an Bauzäunen und Bahntrassen zu sehen – von den 70er Jahren bis heute. Bilder von Kundgebungen, Sabotageakten, Protesten sowie von jeder nur erdenklichen Form des Widerstandes und der politischen Auseinandersetzung der größten außerparlamentarischen Bewegung in der Bundesrepublik wechseln sich in rasanter Folge ab. In dem 75-minütigen Querschnitt des nichtkommerziellen Films erzählen die FilmemacherInnen als Aktivistinnen und Aktivisten über den Widerstand, in den sie auch direkt eingebunden waren und noch sind.
Wyhl 1973-1977, Gorleben von 1977 bis heute, die „Schlacht um Grohnde“ im März 1977, Brokdorf, Wackersdorf, bis hin zu Anti-Castor-Aktionen in Frankreich: Der Film zeigt verschiedene Widerstandsformen gleichwertig nebeneinander und favorisiert keine bestimmte Widerstandsform und propagiert auch keine Weisheiten oder Patentrezepte. Er zeigt allenfalls Aussagen von AktivistInnen.
Der Film ist darum bemüht, einen kleinen Beitrag zur Veränderung der herrschenden Unordnung zu leisten. „Allein schon die hohen Betonfüße von Strommasten, deren Bedeutung mit dem Widerstand die wenigsten kennen, zeigt, wie wichtig der Film ist, damit diese Infos nicht in der Geschichte vergraben werden.“
Mitglieder der produzierenden Videogruppe werden bei der Filmvorführung und der anschließenden Diskussion anwesend sein.