Bei der Mahnwache gegen Atomkraft am Montag, den 4. April stehen einmal mehr die Reaktoren in Belgien und Frankreich im Mittelpunkt.
In der Presse wurden die belgischen Anlagen als mögliche Terrorziele genannt. Direkt nach den Anschlägen mussten alle Personen, die nicht unbedingt für den Betrieb notwendig waren, die Anlagen verlassen. Doch braucht es ob der maroden Zustände dieser Atomkraft werke keine Terroristen, um die Atommeiler zur Gefahr für ganz Europa werden zu lassen. Bauliche Mängel und häufige Störungen führen in Belgien wie im benachbarten Frankreich zur permanenten atomaren Gefahr. Bei einer Routineuntersuchung in den französischen Kraftwerken stellte sich heraus, dass ein großer Teil der Notstromaggregate heruntergekommen und marode ist. Welche Folgen ein Störfall ohne funktionierende Notstromaggregate hat, musste die Welt in Fukushima leidvoll erfahren. In grenznahen AKW Fessenheim wurde sogar ein Störfall vertuscht.
Darüber hinaus wird über die erfolgreichen Aktionen zum Fukushimatag im Umkreis des Atomkraftwerkes Grohnde berichtet.
Anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Atomkatastrophe von Tchernobyl sind in Göttingen Aktionen geplant, die auch bei der Mahnwache vorgestellt werden.
Die Mahnwache beginnt um 18 Uhr am Gänseliesel.